Sicherheit für die Münchner Sicherheitskonferenz

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Einsatz für die mobilen Röntgenscanner von Smiths Detection

Wenn sich am Freitag Staatsoberhäupter, Minister und zahlreiche hochrangige Entscheidungsträger aus aller Welt zur 55. Münchner Sicherheitskonferenz (MSC) treffen, gilt in Puncto Sicherheit: höchste Alarmstufe. Zum Schutz des wichtigsten informellen Treffens der internationalen Sicherheitspolitik vom 15. bis 17. Februar sind 4.000 Polizisten im Einsatz, Teile der Innenstadt werden abgesperrt. Einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit auf der Veranstaltung im abgeriegelten Hotel Bayerischer Hof leisten die mobilen Röntgenscanner und Metalldetektoren der Wiesbadener Firma Smiths Detection, die während der dreitägigen Konferenz an den Sicherheitsschleusen eingesetzt werden. Durch diese werden die etwa 450 Konferenzteilnehmer sowie mehrere hundert Medienvertreter die Veranstaltung betreten.

Ausnahmen für wenige Super-VIPs

Lediglich eine kleine Zahl der Staatsgäste wird mit ihren Personenschützern unkontrolliert den „Super-VIP-Eingang“ passieren: die berühmten Drehtüren des Hotels Bayerischer Hof, vor denen die Limousinen der Staatschefs halten. Alle anderen Teilnehmer gelangen durch eine der temporär aufgebauten Schleusen in das Gebäude. In diesen kommen nicht nur die von Flughäfen bekannten Geräte zum Einsatz, auch der Check-in-Prozess ist ähnlich: Jede Art von Waffen, auch Messer und Abwehrsprays, sowie Glasflaschen müssen draußen bleiben. Für Plastikflaschen gelten von den Veranstaltern vorgegebene Regeln. „Messer und Sprays zum Beispiel werden bei den Kontrollen immer wieder gefunden“, weiß Jasper van Gend, Head of Market Europe North & East bei Smiths Detection, dem führenden Anbieter von Röntgenscannern an deutschen Flughäfen.

Bereits seit 20 Jahren sichert der Bereich Mobile Sicherheit von Smiths Detection die Münchner Sicherheitskonferenz ab, an der bereits Wladimir Putin, Theresa May, Benjamin Netanjahu, Emmanuel Macron, Angela Merkel sowie die jeweiligen US-Vize-Präsidenten teilgenommen haben. „Für uns ist das jedes Mal eine besondere Aufgabe, da wir für die Sicherheit hochrangiger Politiker aus aller Welt verantwortlich sind, die große Aufmerksamkeit auf sich ziehen“, erklärt van Gend. Der Umfang der eingesetzten Systeme hat sich von Jahr zu Jahr erhöht – auch aufgrund neu hinzugekommener Veranstaltungsorte. So wird dieses Mal zusätzlich eine Schleuse in der Commerzbank installiert, da auch hier Konferenzen stattfinden. Wie immer gibt es eine Schleuse in der „Käfer-Schänke“, wo das exklusive MSC Dinner stattfindet.

Insgesamt werden in den Gebäuden sowie außerhalb in Zelten sechs Scanner benötigt. Bedient werden diese vom Personal des Sicherheitsdiensts Securitas München, mit dem Smiths Detection eng zusammenarbeitet. Zu diesem bereits bewährten Konzept erklärt Dr. Benedict Franke, Chief Operating Officer der Münchner Sicherheitskonferenz: „Wir schätzen die langjährige professionelle Zusammenarbeit aller Beteiligten und den reibungslosen Ablauf an den Schleusen.“

Dauereinsatz für die mobilen Röntgenscanner

Auch über die anstehende Sicherheitskonferenz hinaus sind die insgesamt 80 mobilen Geräte der Abteilung Mobile Security von Smiths Detection derzeit an den verschiedensten Orten im Dauereinsatz. So waren sie beim Weltwirtschaftsgipfel in Davos und bei der Unterzeichnung des aufgefrischten deutsch-französischen Freundschaftsvertrags von Angela Merkel und Emmanuel Macron im Aachener Rathaus in die Sicherheitsschleusen integriert. Regelmäßig werden sie auch bei den Hauptversammlungen der DAX-30-Konzerne aufgestellt. So wurden auch für die Jahreshauptversammlung von Siemens im Januar wieder sämtliche Eingänge der Münchner Olympiahalle mit Röntgenscannern abgesichert.